Raumenergie erfüllt den ganzen Raum, insbesondere auch den gewöhnlich als leer angesehenen Raum zwischen den atomaren Bestandteilen der Materie wie Elektronen, Protonen und Neutronen. Diese Form der Raumenergie kann jedoch nicht direkt beobachtet werden, während wir beobachtbare Formen der Energie messen und beschreiben können und dafür physikalische Formeln haben.
Energie ist die Voraussetzung für Bewegung, Aktion, Änderung, Aktivität, Kreativität, Manifestation. Oft wird daher von Energiepotenzial statt von Energie gesprochen, um die der Energie zugrunde liegende Dynamik mit in das Bewusstsein zu rücken.
Praktische Bedeutung im Alltag haben Energieformen wie Wärmeenergie, mechanische Energie, elektrische Energie, chemische Energie und andere, sowie die Umwandlungen zwischen diesen Energieformen.
Die subtilste Energieform ist jedoch die Raumenergie, für die der Physiker Max Planck eine kleinste Portion, das Plancksche Wirkungsquantum für jegliche Umwandlung gefunden hat.
Mit geeigneter Technologie wie zum Beispiel in Kraftwerken können Energieformen ineinander umgewandelt werden. Aus Wärme (Verbrennung) wird mechanische Energie (Turbine) und dann elektrische Energie (Generator).
Mikroskopisch gesehen werden auf atomarer Ebene bei diesen Energiewandlungen Photonen von Elektronen absorbiert, die dadurch auf höhere Umlaufbahnen gelangen und wenig später beim Zurückfallen auf eine niedrigere Bahn wieder Photonen abstrahlen.
Umwandlungen bei Raumenergie finden ähnlich statt, nur dass die Energie statt durch Photonen durch virtuelle Teilchen und virtuelle Photonen für extrem kurze Zeiten und in extrem kleinen Portionen auf Elementarteilchen wie Elektronen, Protonen, Neutronen und andere übertragen wird.
Im Alltag scheint Raumenergie keine Rolle zu spielen, bis man sich bewusst wird, dass angefangen bei Atomen über die vielfältigen Formen in der unmittelbaren Erlebniswelt einschließlich aller Lebewesen, bis hin zu Planeten und Sonnensystemen, Alles durch Raumenergie in Bewegung und am Laufen gehalten wird.
Wenn einem Ort Raumenergie entzogen würde, dann gäbe es keine Bewegung mehr, keine Zeit würde vergehen und Alles wäre erstarrt, falls es überhaupt Formen gäbe.
Raumenergie kann daher als der Stoff angesehen werden, der Alles am Laufen hält, der die Zeit ursächlich hervor bringt, bevor Atome, Moleküle und alle Formen bis hin zu Leben entstehen können.
Energiekonverter: Die bisher bekannten Umwandlungen von Energie werden durch einen asymmetrischen Austausch von Energie mit Raumenergie ergänzt.
Insbesondere können Wärme und Kälte, mechanische Energie und Elektroenergie aus Raumenergie bereitgestellt werden.
Die Leistungsfähigkeit von zum Beispiel einem Elektroenergiekonverter hängt im wesentlichen nur von der Belastbarkeit der eingesetzten elektronischen Bauteile ab, da Raumenergie an jedem Ort nahezu grenzenlos vorhanden ist.
Beispiel Elektroenergiekonverter: Bei Verwendung von weit verbreiteten GaN-Transistoren für 650 Volt und 6 A können Dauerleistungen von einigen Kilowatt mit einem Gerät von der Größe eines Schuhkartons zum Beispiel für die Versorgung einer Wohnung mit Elektroenergie erzielt werden.
Mit höher belastbaren Bauelementen von zum Beispiel 1200 Volt und 50 A eignet sich Raumenergie auch als Antriebsenergie für Elektroautos.
Beschleunigter radioaktiver Zerfall: Die Stabilität von radioaktiven Isotopen, wie sie als Atommüll in Atomkraftwerken anfallen, kann durch Desymmetrierung ihres Energieaustausches mit Raumenergie beeinflusst werden.
Dadurch lässt sich Atommüll innerhalb von Minuten zum radioaktiven Zerfall anregen, was sonst tausende von Jahren dauern kann. Eine Endlagerung von Atommüll ist nicht mehr notwendig sondern es kann stattdessen eine gängige Technologie zur Entsorgung und Wiederverwendung von Industriemüll zum Einsatz kommen.
Die beim beschleunigten Zerfall entstehende Wärme muss wie im Kraftwerk auf konventionellem Wege abgeführt und genutzt werden.
Stofferzeugung: Stoffe können nach Bauplan/Rezept aus Raumenergie erzeugt werden, indem die lokalen dynamischen Strukturen ihrer atomaren Bestandteile aus Raumenergie gebildet werden und die Atome und Moleküle anschließend entsprechend der Bildungsformel ähnlich wie in einem 3D-Drucker zusammen gesetzt werden.
Solche Geräte werden Replikatoren genannt, welche Stoffe nach einer Formel aus Raumenergie erzeugen können. Insbesondere wird es dadurch in Zukunft möglich sein, neben Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs auch Nahrungsmittel synthetisch herzustellen.
Astronomen haben ermittelt, dass nur etwa 4% der Energie im Weltall als unsere Realität beobachtbar ist, während etwa 26% als dunkle Materie und etwa 70% als dunkle Energie bezeichnet werden und sich einer direkten Beobachtung entziehen. Dennoch existieren auch diese beiden Energien im Raum - als Raumenergie.
Zur Entstehung unseres Universums hat sich die Ansicht einer spontanen Entstehung vor etwa 13,8 Milliarden Jahren allgemein durchgesetzt, meist als Urknall bezeichnet. Alternativ könnte zu dieser Zeit auch eine außergewöhnliche Situation eingetreten sein, welche lediglich den Anschein eines Urknalls hervor rief.
Nach Informationen von Urantia hat Raumenergie mit einer bestimmten Qualität schon vor dem Ingangsetzen unseres Universums existiert.
In einer sehr langen ersten Phase von mehreren hundert Milliarden Jahren wurde eine immer stärkere Verwirbelung der Raumenergie hervor gerufen, bis die Bestandteile von Atomen anfingen sich zu bilden und anschließend Atome, Moleküle, Sterne, Planeten und Galaxien entstanden.
Vor etwa 14 Milliarden Jahren soll nach diesen Informationen dann eine Anomalie eingetreten sein, welche bis heute den Anschein eines Urknalls hat und von der Wissenschaft so interpretiert wird.
Auch in den Religionen dieser Welt geht es in der Schöpfungsgeschichte zunächst um eine Leere, welche von einem Schöpfergott mit Licht und Leben gefüllt wurde. Die Leere kann als Analogie zu den nicht direkt beobachtbaren Formen von Raumenergie angesehen werden.
In Übereinstimmung mit einem Schöpfergott wird bei Urantia von hoch entwickelten Bewusstseinen gesprochen, welche ein Universum in Gang setzen, für welches dann ein Bewusstsein, als Gott verehrt, die Verantwortung für die Entwicklung des Universums übernimmt.
Fazit: Raumenergie könnte schon vor der Entstehung des Universums existiert haben und unsere Realität stellt nur einen verschwindend kleinen Teil dieser Energie dar.
Wenn sich geistige Intensionen (Absichten) mit Raumenergie verbinden dann entsteht eine Realität. Die observable (beobachtbare) Energie unserer Realität wird als dynamische Strukturen der zugrunde liegenden Raumenergie gesehen.
Somit ist unsere Realität eine Projektion von geistigen Absichten mittels Raumenergie in eine beobachtbare Umwelt, Erde, Kosmos. Eine Analogie wäre:
Eine Videokonferenz projiziert Live-Streams aller TeilnehmerInnen auf eine Videowand. Diese wird zum sichtbaren Ausdruck, zur Realität, wobei die TeilnehmerInnen nur mit ihrem Bewusstsein anwesend sind. Dennoch werden Regeln befolgt, Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst.
ZEIT schreiben wir jedem Vorgang zu, der abläuft. Insbesondere wird bei zyklischen Vorgängen wie dem Schwingen eines Pendels für jede Schwingung eine Zykluszeit gemessen.
ZEIT vergeht jedoch auch, wenn keine Vorgänge abzulaufen scheinen, zum Beispiel wenn ein Elektron oder Proton oder andere Elementarteilchen und die darauf aufbauenden Atome und Moleküle einfach existieren.
ZEIT vergeht dadurch, dass jedes Teilchen, wie vor über 80 Jahren erkannt, beständig Energie mit virtuellen Teilchen und virtuellen Photonen austauscht.
ZEIT beruht auf dem Austausch von Energiequanten, wofür vor über 100 Jahren von Max Planck ein Wirkungsquantum bestimmt wurde, das Plancksche Wirkungsquantum h.
Das Plancksche Wirkungsquantum (6,62607015x10^-34 Js) verknüpft untrennbar Energie (Joule) und Zeit (Sekunde) miteinander. Dies macht noch keine Aussage über die Energie, welche eine Sekunde vergehen lässt.
Durch Einsteins Formel E=m*c^2 wird die Energie bestimmt, welche einem Kilogramm Masse entspricht:
E(1kg) = 1 kg * (3*10^8 m/s)^2 = 9*10^16 Joule
Für einen Zeitfluss von einer Sekunde benötigt ein Kilogramm Masse somit die folgende Anzahl von Wirkungsquanten:
H(1kg) = E/h = 9*10^16 J / 6,62607015*10^-34 Js = 1,35827*10^51 / s
Ein Austausch von 1,35827*10^51 Wirkungsquanten mit virtuellen Teilchen und Photonen lässt die Zeit für ein Kilogramm Masse um eine Sekunde vergehen.
Die ZEIT ist ein quantisierter Vorgang. Jede Masse benötigt für eine Fortbewegung in der Zeit eine bestimmte Anzahl an Wirkungsquanten. In Anlehnung an das Formelzeichen h für das Plancksche Wirkungsquantum wurde ein großes H für die Anzahl der Wirkungsquanten gewählt:
H = 1,35827*10^51 / kg*s
Eine Anzahl von 10^53 Wirkungsquanten ergibt somit eine Masse von:
m = 10^53 / H = (10^53/s) / (1,35827*10^51/kg*s) = 73,6 kg
Bei einem Körpergewicht von 73,6 kg benötigt man 10^53 Wirkungsquanten, um in der Zeit eine Sekunde voran zu kommen.
Bei diesem Gewicht ist die Anzahl der Wirkungsquanten für 100 Jahre Lebenszeit:
H(100a) = 100*365,25*24*60*60*10^53 ~= 3,16*10^62
Ein Austausch von Wirkungsquanten mittels virtueller Teilchen wurde für eine Masse als Ursache des Zeitflusses angenommen. Das Aussenden von Informationen in Form von Photonen bedingt dabei äquivalent zu einer Masse ebenfalls einen (virtuellen) Austausch von Wirkungsquanten.
Mit Hilfe von Photonen lässt sich der Fluss der Zeit zwischen zwei Orten vergleichen. Auf diese Weise konnte die Allgemeine Relativitätstheorie bestätigt werden.
Ein schwarzes Loch stellt eine Grenzsituation dar, wo keine Energie für das Abstrahlen von Photonen mehr vorhanden ist, weil die hohe Massedichte offensichtlich zu einer Erschöpfung der maximal möglichen Austauschrate von virtueller Energie führt.
Einsteins Formel zur Zeitdilatation erlaubt das Berechnen einer Grenzsituation, welche für schwarze Löcher angenommen wird: t0/tf = sqrt(1-2GM/rc^2)
Das Verhältnis t0/tf zwischen lokaler Zeit t0 am Rand eines schwarzen Loches und dem Zeitfluss tf an einem weit entfernten Ort geht dabei gegen 0.
Die zu lösende Gleichung ist dann:
r = 2GM/c^2
G - Gravitationskonstante
M - Masse des schwarzen Loches
c - Lichtgeschwindigkeit
Für das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße wird der von Astronomen ermittelte Wert von 4 Millionen Sonnenmassen angenommen.
r = 2 * 6.6743e-11 * 4e6 * 1.989e30 / (3e8 * 3e8)
r = 11.8 Millionen km
r ~= 7.9% der Entfernung zwischen Sonne und Erde (~150 Mill. km)
Das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße sollte demnach einen Radius von 11.8 Millionen km haben, was etwa 7.9% der Entfernung zwischen Sonne und Erde (~150 Mill. km) entspricht.